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Hermann Rosenburg to Ludwig von Mises Letter, December 27, 1948
ADOLPH HESS A.-G.
HALDENSTRASSE 5
LUZERN
27. Dezember 1948.
Sehr geehrter Herr von Mises,
Hiermit gestatte ich mir die ergebene Anfrage,
was mit den uns übersandten kümmerlichen Resten Ihrer
Sammlung geschehen soll.
Von der schweizerischen Verrechnungsstelle er-
hielten wir ein an Sie gerichtetes Schreiben, in dem um
Auskunft gebeten wird wegen einer event.Clearingzahlung.
Beim Export aus Oesterreich war der Wert mit Fr.4850.-
angegeben worden, was naturlich in keiner Weise dem wirkli-
chen Wert entspricht. Ich habe der Clearingstelle geantwor-
tet, dass unseres Erachtens überhaupt keine Clearingpflicht
besteht, weil es sich um amerikanisches Eigentum handelt.
Ferner habe ich im Kunsthistorischen Museum in
Wien noch einmal angefragt, um etwas über den Verbleib der
guten Stücke in Erfahrung zu bringen. Herr Dr.Holzmair
schrieb mir daraufhin:
11
Leider kann ich Ihnen die in Ihrem Brief vom
7. Juli erbetenen Auskünfte nicht erteilen. Die
Sammlung MISES hat nie das Münzkabinett passiert.
Ich habe nur im Zusammenhang mit der Ausfuhr erfah
ren, dass der wertvollere Teil abhandengekommen
sein soll. Was mir vorgelegen ist, war durchaus
unbedeutender Natur." 11
Vielleicht gelint es doch noch, etwas von den
gestohlenen Sachen ausfindig zu machen, oder wenigstens
einen angemessenen Schadenersätz zu erhalten.
Mit den besten Winschen zum Jahreswechsel verblei-
ich mit freundl. Gruss
Ih'r ergebener
humani
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Hermann Rosenburg to Ludwig von Mises Letter, December 27, 1948
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12/27/1948