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Frederich Unger to Ludwig von Mises Letter, October 14, 1942
14. Oktober 1942.
Sehr geehrter Herr Professor,
Anbei erhalten Sie, worueber Sie vielleicht er-
schrecken und empoert sein werden - den ersten Teil des
Manuskripts, an dem ich arbeite. Die folgenden Partien
sind ziemlich fertig, muessen aber umgearbeitet werden. Sie sind:
Preise, Einkommen, Lebensmittelzuschuesse,
************ Inflation defeats itself, Zahlungsbilanz,
Money Circulation, Finanzwirtschaft des Staates,VInflation
durch Auslanskredit.
Von vornherein hatte ich eigentlich den Gedanken,
die oesterr. Inflation zu beschreiben. Dann schien mir, dass
das hier vorhandene Material nicht ausreiche. und daher habe
ich das Housing Problem begonnen. Im Verlauf der Arbeit bin
ich auf das urspruengl. Thema zurueckgekommen.
Grund: ich glaube, dass fuer die loesterreichischen
Hausexperimente zurzeit gar zu wenig Interesse besteht (ausser
bei denjenigen, die dasselbe hier machen moechten). Dagegen
ist die oesterr. Inflationserfahrung eher von allgemeinem
und aktuellem Interesse. Ich weisssallerdings nicht, ob ein
oekonomisches Buch, das nicht mit Parabeln und Logarithmen
arbeitet, fuer irgendwelche Veroeffentlichung geeignet ist.
Bitte also um Ihre Meinung, lieber aufrichtig als
schonend. Soll ich an der Sache weiterarbeiten? Hat sie irgend
einen Zweck ausser Selbstbefriedigung?
Dem Lehrer und Freund Dank im Voraus.
Viele Gruesse
Ihr
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Frederich Unger to Ludwig von Mises Letter, October 14, 1942
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10/14/1942